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Auszubildender & Auszubildende: Ein Leitfaden zur korrekten Anrede

Auszubildender & Auszubildende: Ein Leitfaden zur korrekten Anrede

Auszubildender & Auszubildende: Ein Leitfaden Zur Korrekten Anrede

Grundlagen des Genderns für Auszubildende

Die Auszubildende Definition und das Auszubildender Gendern sind zentral für eine gerechte Bildung. Durch bewusstes Gendern wird eine inklusive Atmosphäre geschaffen, die alle Geschlechtsidentitäten respektiert.

Was bedeutet Gendern und warum ist es relevant?
Gendern hilft, sprachliche Gleichberechtigung zu fördern. Es ist entscheidend, dass die Sprache niemanden diskriminiert, insbesondere in der Ausbildung. Dafür gibt es verschiedene Methoden wie die Doppelnennung („Auszubildender/Auszubildende“) und geschlechtsneutrale Bezeichnungen wie „Nachwuchskraft“ oder „Person in Ausbildung“, die allen Auszubildende Gender Neutralität bieten.

Geschlechtsneutrale Begriffe unterstützen eine klare Kommunikation ohne Vorurteile:

  • Singular: Person in Ausbildung
  • Plural: Lernende

Diese Formulierungen fördern eine Kultur der Gleichheit und Anerkennung in Bildungseinrichtungen und tragen dazu bei, dass sich alle Auszubildenden gleichwertig behandelt fühlen.

Durch die Implementierung dieser Praktiken wird das Gendern Auszubildenden zu einem Eckpfeiler einer fairen und modernen Bildungspolitik.

Beispiele für die geschlechtergerechte Sprache bei „Auszubildender“ und „Auszubildende“

In der deutschen Sprache wird zunehmend Wert auf geschlechtergerechte Sprache gelegt, insbesondere im beruflichen Kontext. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist das auszubildenden Gendern des Begriffs „Auszubildender“.

Was ist ein Auszubildender?

Ein Auszubildender oder eine Auszubildende ist eine Person, die sich in einer beruflichen Ausbildung befindet, was häufig im dualen System in Deutschland der Fall ist. Die traditionelle männliche Form „Auszubildender“ wird durch das auszubildenden Gendern angepasst, um beide Geschlechter sprachlich einzuschließen.

Praktische Umsetzung geschlechtergerechter Sprache bei der Bezeichnung von Auszubildenden

KategorieFormulierungBeschreibung
GeschlechtsneutralNachwuchskraftBetont das Entwicklungspotenzial ohne Bezug auf Geschlecht.
Person in AusbildungStellt die Ausbildung als solche in den Vordergrund, vermeidet geschlechtliche Konnotationen.
Ausbildende PersonFokussiert auf den Status und die Tätigkeit, nicht das Geschlecht.
GeschlechterinklusivEin(e) Auszubildende(r)Nennt explizit beide Geschlechtsformen und stellt so Gleichberechtigung her.
Auszubildende/-rNutzt den Schrägstrich, um eine einfache und effektive geschlechtsneutrale Form zu bieten.
Moderne SprachmittelAuszubildende*rVerwendet das Gendersternchen, um alle Geschlechter inklusive non-binärer Identitäten einzuschließen.
AuszubildendeDer Doppelpunkt symbolisiert eine Offenheit für alle Geschlechtsidentitäten.
Auszubildende_rDer Unterstrich wird als Zeichen für die Inklusion aller Geschlechtsidentitäten genutzt.
AuszubildendeRDas Binnen-I schafft eine inklusive Form, die mehr als die binäre Geschlechterordnung abdeckt.

Singular vs. Plural: Neutrale Formulierungen

Um gendergerecht zu kommunizieren, ist es hilfreich, auf neutrale Begriffe zurückzugreifen. Diese Alternativen sind nicht nur barrierefrei, sondern auch inklusive:

  • Singular: Eine neutrale Option ist die „Nachwuchskraft“ oder „Person in Ausbildung“. Diese Begriffe sind präzise und verständlich.
  • Plural: Der Begriff „Auszubildende“ ist bereits neutral und kann für alle Geschlechter verwendet werden. Alternativ kann „Lernende“ eingesetzt werden.

Durch den Einsatz von geschlechtsneutralen Begriffen können wir eine respektvolle und offene Kommunikation schaffen, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt. Auszubildende gendern bedeutet, eine Sprache zu wählen, die für alle verständlich und ansprechend ist. Dies vermeidet Missverständnisse und trägt zu einer inklusiven Umgebung bei.

Wie und wann Doppelnennung verwenden?

Doppelnennungen und verkürzte Formen des Genderns fördern geschlechtergerechte Sprache. Bei der Doppelnennung werden beide Geschlechter ausgeschrieben, z. B. „ein Auszubildender oder eine Auszubildende“, was Klarheit schafft, aber Texte verlängern kann. 

Verkürzte Formen wie „Auszubildende*r“ oder „Auszubildende“ verwenden Sonderzeichen, um alle Geschlechter einzubeziehen und Texte kompakt zu halten. Das auszubildender Gendern trägt zu respektvoller und inklusiver Kommunikation bei und fördert eine vielfältige Gesellschaft.

Auszubildender & Auszubildende: Ein Leitfaden zur korrekten Anrede

Anleitung zur Durchführung der Weglassprobe

Die Weglassprobe ist ein nützlicher Test, um die korrekte Verwendung von Genderzeichen zu prüfen. Diese Methode stellt sicher, dass beim Gendern mit Schrägstrich, Sternchen, Unterstrich, Binnen-I oder Doppelpunkt die Grammatik beachtet wird und der Satz sinnvoll bleibt.

Bei der Weglassprobe wird der Wortteil nach dem Genderzeichen verdeckt. Ist der verbleibende Teil des Wortes vollständig und sinnvoll, kann die Genderform verwendet werden. Andernfalls ist die Formulierung nicht korrekt.

Beispiele:

  • „Der/die Kollege/-in“ ist korrekt, da „Kollege“ ein eigenständiges Wort ist.
  • „Die Kollege/-innen“ ist falsch, da „Kollege“ im Plural nicht korrekt ist.

Weitere Beispiele:

  • Ein/-e Ingenieur/-in: korrekt, da „ein Ingenieur oder eine Ingenieurin“ grammatikalisch korrekt ist.
  • Der/die Anwal/-in: falsch, da „Anwal“ kein vollständiges Wort ist.

Prüfung mit anderen Genderzeichen:

  • eine Ingenieurin
  • ein_e Ingenieur_in
  • ein:e Ingenieur
  • einE IngenieurIn

Beim auszubildende Gendern ist die Weglassprobe besonders nützlich, um Formulierungen wie „Was ist ein auszubildender?“ korrekt und inklusiv zu gestalten. 

Fehler vermeiden: Tipps zur Rechtschreibung und Genderprüfung

Eine klare Kommunikation erfordert korrektes Schreiben und Gendern. Hier sind einige einfache Tipps, um Fehler zu vermeiden:

Tipps zur Rechtschreibprüfung:

  1. Automatische Prüfung: Nutzen Sie die Rechtschreibprüfung Ihres Textprogramms.
  2. Lautes Lesen: Lesen Sie den Text laut, um Fehler zu finden.
  3. Wörterbuch verwenden: Bei Unsicherheiten hilft der Duden.

Tipps zur Genderprüfung:

  1. Genderzeichen korrekt: Achten Sie auf die richtige Verwendung von Genderzeichen, wie bei „auszubildende gendern“.
  2. Fragen stellen: Statt „wer ist ausbildender?“ verwenden Sie „wer bildet aus?“.
  3. Weglassprobe: Überprüfen Sie, ob Wörter ohne Genderzeichen sinnvoll bleiben.
  4. Neutrale Begriffe: Wählen Sie Begriffe wie „Leitung“ statt „Leiter“.

Diese Tipps helfen, Rechtschreib- und Genderfehler zu vermeiden und die Texte klar und inklusiv zu gestalten.

Checkliste zur Überprüfung von Gender-neutraler Sprache

0/
Sind alle Geschlechter im Text angesprochen?

Wurden Genderzeichen wie Sternchen oder Doppelpunkt korrekt verwendet?

Gibt es genderneutrale Alternativen zu geschlechtsspezifischen Begriffen?

Ist der Text durch Doppelnennungen oder komplexe Formulierungen überladen?

Wurden die Begriffe mit der Weglassprobe überprüft?

DONE

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